| 02.03.1828 | Gründung des Akademischen Singvereins (ASV) |
| SS 1829 | Anerkennung durch die Universität |
| 08.08.1832 | Vereinigung mit dem Akademischen Musikverein zum Akademischen Gesangverein (AGV) |
| 1857 | Vertagung wegen Nachwuchsmangel |
| 9.11.1861 | Wiedergründung |
Der Weg des AGV zur Korporation beginnt
| 23.02.1869 | Austritt der letzten Verbindungsstudenten, der AGV wird eine studentische Körperschaft |
| 06.02.1871 | Einführung der blauen, unikoloren Mütze und des Namens AGV der Pauliner |
| 14.07.1876 | Gründung des Altenburger Kartells zusammen mit den schwarzen AGVs Paulus lipsiensis und Fridericiana-Halle |
| 1878 | Gründung des Altherrenverbandes, einige Bundesbrüder beginnen das Pauken |
| 12.12.1880 | Aufsetzen der Vollcouleur mit blau-weiß-blauem Band und einer blauen Mütze mit Perkussion und den Bundesfarben im Stirnband |
| 13.01.1881 | Änderung der Farben in blau-weiß-rot |
| 27.05.1881 | Das Sangesprinzip wird abgeschafft und der Paulus in die freischlagende V! Rhenania umgewandelt, die die Farben blau-weiß-rot trägt. |
| 13.07.1881 | Pauliner, die diesen Wechsel nicht mitmachen wollen treten wieder zum AGV zusammen. Die Mehrheit der AHAH schließt sich ihnen an. |
Der Paulus als schwarze Verbindung
| 23.01.1885 | Erklärung der Unabhängigkeit von der Universität: Der AGV löst sich auf und konstituiert sich als schwarze Verbindung "Studentischer Gesangverein zu St. Pauli", die Farben blau-weiß-blau werden im Bierzipfel getragen. |
| 1886 | Anschaffung von Wichs und Fahne und Einführung des Paulinerzirkels |
| Dez.1889 | Es erscheint die erste Nummer unserer Bundeszeitung, des Vivat Paulus Jenensis. |
| 18.05.1890 | Gründung des Rudelsburger Kartellverbands (RKV) zusammen mit den AGVs Paulus lipsiensis, Fridericiana-Halle und dem UGV Prag |
| 24.07.1900 | Aufsetzen der Vollcouleur mit blau-weiß-blauem Band und weißer Mütze im kleinen Tellerforma |
| 01.05.1901 | Einweihung des eigenen Hauses am Forstweg |
| 05.12.1901 | RKV und Meißener Chargierten Convent schließen sich zum Chargierten Convent zusammen |
| 1904 | Anschaffung leichter und schwerer Waffen - ausschließlich für Satisfaktionszwecke |
| 31.07.1906 | Änderung unseres Namens in S! zu St. Pauli |
| 1914 | Beginn des 1.Weltkrieges - 62 Bundesbrüder sterben |
| 1917 | Weiße Mütze im hohen Biedermeierformat |
| SS 1928 | 100. Stiftungsfest - der Paulus zählt über 600 Bundesbrüder. Es erscheint die Paulinergeschichte "Die Sängerschaft zu St. Pauli in Jena 1828 - 1928, Hundert Jahre einer Idee und ihrer Wirklichkeit". |
Das Ende einer Idee und ihrer Wirklichkeit
| 1933 | Machtübernahme durch die NSDAP - während der folgenden Jahre Verbot der Verbindungen und Überführung in Kameradschaften |
| Sep.1935 | Die Deutsche Sängerschaft löst sich auf. |
| 01.02.1936 | Ein außerordentlicher Convent beschließt die Auflösung unseres Bundes und Überführung der aktiven Sängerschaft in eine Kameradschaft (zusammen mit der ATV! Gothania, auf deren Haus). Verkauf des Hauses, um die 1927/28 aufgenommenen Hypotheken zurückzahlen zu können. |
Der Wiederaufbau im Exil
| 1952 | In Hamburg trifft sich erstmals eine größere Gruppe von Paulinern. Sie gründen einen neuen Altherrenverband. |
| 16.11.1957 | Die Altherrenverbände der S!S! zu St. Pauli Jena und Burgundia-Breslau fusionieren und gründen die "Sängerschaft zu St.Pauli-Jena et Burgundia-Breslau zu Münster". |
Rückkehr nach Jena
| 03.06.1990 | Neugründung der S! zu St. Pauli in Jena in der "Göhre" |
| 29.09.1990 | Offizielle Eröffnungsfeier im "Lugoj" |
| 18.10.1991 | Alexander Humbsch wird erster Jenaer Fux. Verkehrslokal und Exkneipe wird die Quergasse No.1. |
| WS 1992/93 | Wir verlegen unser Verkehrslokal in das alte Bierdorf Ziegenhain in die Gaststätte "Zum Ziegenhainer". |
| WS 1993/94 | Beginn der Suche nach einem geeigneten Heim zur Miete |
| Juli 1994 | Kauf des Hauses der Brüder Zeiss. Fünf Bbr. und ein Vbr. stellen dafür 320.000,-- DM zur Verfügung; der Sanierungsbedarf beträgt voraussichtlich 1Million DM, wovon die Hälfte durch Eigenkapital und Kredite finanziert werden soll. |
| Januar 1995 | aB Renè Börner schlägt die erste Nachkriegspartie in Jena |
| Jan.1996 | Da unser Haus in einem Sanierungsgebiet liegt, werden uns für die Sanierung unseres Hauses von der Stadt Jena Zuschüsse in Höhe der bei der Sanierung anfallenden unrentierlichen Kosten in Aussicht bewilligt. |
| März 1996 | Die Aktivitas hat am Haus Eigenarbeit im Wert von über 100.000,-- DM geleistet. Nach erneuter Ausschreibung aller Gewerke beginnen die ersten Handwerker mit ihrer Arbeit. |
| Juni1997 | Ein erstes Gerüst am Hause lässt hoffen; das Haus droht nach Stützmaßnahmen auch nicht mehr einzustürzen. |
| 29.05.1999 | Die S!S! Gotia et Baltia Kiel zu Göttingen und St. Pauli schließen einen Freundschaftsvertrag, der vorsieht ab jetzt einmal im Semester eine gemeinsame Veranstaltung auszurichten und sich gegebenenfalls zu unterstützen. |
| 23.10.1999 | Mit einem Kommers wird das fertig restaurierte Haus am "Fürstengraben" als neues Paulinerheim eröffnet. |
| 13.10.2001 | Freundschaftsvertrag mit der Altherrenschaft der S! Holsatia Hamburg in der diese sich verpflichtet den Paulus zu unterstützen. Die Pauliner verpflichten sich zur Einrichtung eines Archivs für Couleureigentum der Holsaten. |
| Mai 2003 | Der Paulus feiert sein 175-jähriges Bestehen mit einem feierlichen Stiftungsfest |